# 470: BOOK OF THE WEEK — „Die Lutherbibel”

Silke Schmidt
2 min readJun 18, 2023

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Lutherbibel. Online.

Geschichte hinter der Buchauswahl

Wer denkt, ich bin jetzt voll bekloppt und blogge nur noch über die Bibel irrt sich. Nein, ich werde wieder über “normale” Bücher schreiben. Bekloppt bin ich heute trotzdem. Ich konnte nicht lesen, weil mein Kopf mit Gedankenkreisen ausgelastet war. Und dann habe ich auch noch ein Kirchenevent besucht, bei dem heute Verse aus dem Matthäusevangelium Gegenstand der Predigt waren. Und damit war der Nachmittag zwar nicht gelaufen, denn es folgte noch etwas Schönes. Aber das Gedankenkreisen nahm kein Ende.

Heute fühle ich mich so ziemlich am Tiefpunkt dieses Blogs angekommen.

Das spiegelt im Außen wider, wie es innen aussieht.

Und das Thema Kirche ist da omnipräsent.

Wie kann es sein,

dass es einem wieder so gut geht,

dass man sich selbst gern quält?

Mt 11, 25–30

Es stimmt. In die Kirche geht man meist, wenn man „mühselig und beladen“ ist. Da genau ist das Problem. Ich wünschte, ich würde dort Freude empfinden, aber ich tue es nicht. Ich spüre nichts. Stattdessen mache ich Kreise um mich selbst. Aber all das soll so sein. Es ist nicht Gott, der mir fehlt. Er ist immer da. Aber der Plan, den er für mich hat, der führt nicht auf die Kanzel. Und wenn doch, dann sehe ich es nicht. Und überhaupt zählt nur der nächste Schritt. Und es ist schön zu spüren, dass dieser Schritt viel mit mir zu tun hat. Und das ist alles, was ich heute weiß und beschreiben kann.

Ja, ich bin ganz schön beladen heute…

Das darf sein.

Das Leben findet seinen Weg.

Reflexionsfragen

1) Was spürst Du, wenn Du eine Kirche betrittst?

2) Kennst Du Pfarrer, die wirkliche Freude verbreiten? Wie genau?

3) Wo findest Du Ruhe?

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